Warum sollte man Cannabiskonzentraten oder -extrakten Terpene zusetzen?
Wie Sie wissen, spielen Terpene beim Konsum von Cannabisprodukten eine entscheidende Rolle, da sie direkt mit dem Geschmack, dem Aroma und der Wirkung verbunden sind.
Sie verstärken den Entourage-Effekt
Fehlen Terpene in einem Cannabisextrakt, sind die von Cannabinoiden erzeugten Wirkungen anders, da die Synergie zwischen Cannabinoiden und Terpenen fehlt, ein Phänomen, das als Entourage-Effekt bekannt ist. Außerdem sind der Geschmack und der Geruch in Abwesenheit von Terpenen weniger intensiv, wodurch das Gesamterlebnis weniger Genuss bringt.
Während des Extraktionsprozesses gehen Terpene in unterschiedlichem Maße verloren, abhängig von der verwendeten Methode, der Arbeitstemperatur usw. Wenn man mit gutem Material für die Extraktion beginnt, kann man Cannabiskonzentrate oder Hash mit einem guten Terpenprofil erhalten, aber eine zusätzliche Dosis von Terpenen kann für eine Verbesserung an Qualität sorgen.
Wenn Sie Hash, Rosin (Kolophonium), BHO oder ein anderes Cannabisextrakt haben, das entweder keinen starken Geruch oder ein eher schwaches Aroma hat und Sie wollen es verbessern, können Sie Terpene hinzufügen, um die Qualität deutlich zu verbessern.
Sie verbessern die Textur des Hash’s und machen es geschmeidiger.
Das Hinzufügen von Terpenen (der von Ihnen bevorzugten Sorte) zu Hash ist eine Anbautechnik, die für ein intensiveres Aroma und Geschmack sorgt und die Textur des Hash’s so verändert, dass es formbarer und „lebendiger“ wird. Auf diese Weise tragen diese aromatischen Moleküle dazu bei, dass aus einem Hash mittlerer Qualität leicht ein hochwertiges Produkt wird.
Qualität von der Quelle
Die Terpenprofile von Cali Terpenes verbessern auf natürliche Weise das Aroma und den Geschmack von Hash und anderen Extrakten. Zum Beispiel kann das gleiche Limonene Molekül aus einer Zitrone oder einer Haze-Pflanze gewonnen werden, mit dem Unterschied, dass es in einer Zitrone in viel höheren Anteilen vorkommt als in einer Cannabisblüte.
Wie viel sollte ich verwenden?
Die empfohlene Menge an Terpenen für Hash liegt zwischen 0,5% und 4%. Es ist unbedingt ratsam, mit kleineren Mengen zu beginnen und mindestens 24 Stunden zu warten, um die Veränderung wahrzunehmen. Direkt nach der Zugabe ist das Aroma zu intensiv, und der Geschmack wird nicht vollständig integriert.
Mit der Zeit wird es sich absetzen und sein Aroma und seinen Geschmack verändern. Wenn Sie die Terpene direkt zugegeben haben, kann sich auch die Textur verändern.
Die Menge der Terpene für Hash oder andere Cannabisextrakte kann je nach der Art der Extraktion, die Sie aromatisieren, variieren. Sie hängt auch von der verwendeten Methode, der Qualität des zu aromatisierenden Materials und der Intensität des Geschmacks und Geruchs ab, die Sie erreichen wollen.
Damit Sie besser verstehen, wie man Terpene zu verschiedenen Extrakten hinzufügt, haben wir eine Reihe von Video-Tutorials vorbereitet, in denen wir Schritt für Schritt erklären, wie einfach es ist, das Aroma von Konzentraten zu verbessern.
Tutorial besuchen: Terpene sprühen und extrahieren
Das Hinzufügen von Geschmack zu CBD-Trockenextrakten ist einfacher, als Sie sich vorstellen können. Mit einfachen Schritten können Sie alle Vorteile von Cannabidiol genießen und die Eigenschaften durch den Entourage-Effekt verstärken, der auftritt, wenn dieses Cannabinoid mit Terpenen interagiert.
Sehen Sie sich das Tutorial an: Hinzufügen von Terpenen zu Trockenextraktionen
In diesem Tutorial zeigen wir Ihnen, wie Sie z.B. CBD Jelly, Aroma und Geschmack zu Harzen hinzufügen können.
Anleitung ansehen: Wie man Terpene zu „Jellyhash“ hinzufügt.
Arten von Cannabisextrakten und zugesetzte Terpene
Es gibt verschiedene Arten von Cannabisextrakten, Konzentraten und Destillaten, denen Sie Terpene hinzufügen können:
Trockenextrakte: Trockensieb, Hash, Kief, Pollen
Diese Art von Extrakt (trockenes Hash oder traditionelles Hash) ist in Europa am weitesten verbreitet, vor allem in Spanien, da es dort Tradition ist, Hash aus Marokko zu konsumieren, das heute auch in anderen Ländern hergestellt wird.
Es gibt verschiedene Qualitäten (trockenes Hash und gefilterte Sorten werden immer beliebter) je nach Sauberkeit oder Reinheit des Endprodukts.
Lösungsmittel-Extrakte: BHO, Shatter, Budder, Wachs, lebendiges Harz
BHO ist eine der am häufigsten durchgeführten Extraktionen auf industrieller Ebene oder wenn es um große Mengen Cannabis oder dem Rest des Trimmens geht, da es eine der Methoden mit der höchsten Ausbeute und Qualität ist.
Es ist jedoch unerlässlich, spezielle Maschinen zu verwenden und über technisches Wissen zu verfügen, um es korrekt durchzuführen und sicherzustellen, dass es nicht giftig ist, da Lösungsmittel wie Isobutan in diesem Prozess verwendet werden.
Diese Art von Extrakten hat einen hohen Anteil an Cannabinoiden, aber nicht immer einen signifikanten Anteil an Terpenen. Es gibt auch einen steigenden Trend zur Herstellung des berühmten „lebendigen Harzes“ oder „Diamanten“ durch Lösungsmittelextraktion.
Terpene tragen dazu bei, diesen Prozess zu beschleunigen, und verbessern zudem das Aroma, den Geschmack und die endgültige Wirkung. Der berühmte Kampf zwischen „Lösungsmittelhaltig“ und „Lösungsmittelfrei“ ist unter Cannabiskonsumenten und -extrakteuren bekannt, wobei einige für die Verwendung von Lösungsmitteln in ihren Extrakten plädieren (die später wieder entfernt werden), während andere gegen die Verwendung von Lösungsmitteln argumentieren. Auf jeden Fall ist dies eine der gängigsten Extraktionsmethoden, insbesondere auf dem amerikanischen Markt.
Lösungsmittelfreie Extrakte: Rosin (Kolophonium), Bubble Hash, Rosin (Kolophonium)-Creme.
Lösemittelfreie Extrakte sind bei Cannabis Konsumenten beliebt, weil sie in der Regel ein besseres Aroma und einen besseren Geschmack, eine bemerkenswerte Stärke und die Gewissheit haben, dass bei der Extraktion keine Lösemittel verwendet wurden, die schädlich sein könnten, wenn sie nicht ordnungsgemäß gereinigt werden.
Die am weitesten verbreiteten Extraktionsverfahren sind Iceolator (auch bekannt als Bubble Hash oder Water Hash) das mit Wasser, Eis und Filtersieben durchgeführt wird, gefolgt von Rosin, einem der beliebtesten Extraktionsverfahren der letzten Jahre, da es eines der schnellsten und einfachsten ist und spektakuläre Ergebnisse liefert.
Außerdem beschleunigen Terpene den Prozess der „Rosin-Jam“ oder „Diamonds & Sauce“, da dieser Prozess auf dem Druck beruht, den die Terpene auf Cannabinoide und andere Bestandteile des Kolophoniums ausüben.
Destillate und Einzelkomponenten (Isolate): THCA-, THC- oder CBD-Destillate
THC– oder CBD-Destillate sowie THCA (in letzter Zeit sehr beliebt) sind im Wesentlichen Cannabinoid-Konzentrate.
Je mehr man ein Cannabinoid isoliert, desto höher ist die Konzentration und damit die Stärke. Gibt es allerdings weniger Terpene, führt das zu weniger Aroma, Geschmack und Wirkung. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Terpenen in dieser Art von Produkten sehr verbreitet. Mit ein und demselben „Basisprodukt“ kann man viele Produkte mit unterschiedlichen Geschmäckern, Aromen und Wirkungen herstellen.
In unserem Terpen-Guide finden Sie interessante Anleitungen und Videos, wie man Hash und anderen Cannabisextrakten Terpene richtig zusetzt.
Beta-Myrcen, Hashishen und traditionelles Hash
Es gibt eine interessante Anekdote über eines der Terpene, die in traditionellem Hash vorkommen. Dieses Terpen scheint für den unverwechselbaren und geschätzten Geruch dieser Art von Extraktion verantwortlich zu sein.
Im Jahr 2014 beschlagnahmten die französischen Behörden eine große Menge Hash aus dem Rif-Gebirge in Marokko. Die Polizei beschloss, das beschlagnahmte Produkt einer Gruppe von Akademikern der Universität Nizza zu übergeben, um zu versuchen, ein Gerät für die Polizei zu entwickeln, das die Anwesenheit von Cannabis ohne den Einsatz von Hunden nachweisen kann.
Was die Wissenschaftler fanden, war etwas ganz anderes: ein neues Terpen, das durch den Abbau eines anderen Terpens entsteht. Ihre Ergebnisse wurden in einer Studie veröffentlicht, die das Vorhandensein einer neuen Verbindung mit der Bezeichnung 5,5-Dimethyl-1-phenyl bicyclo [2.1.1] Hexan beschreibt.
Ein neues Terpen namens „Hashishene“
Sie fanden große Mengen dieses Terpens in Hashproben (bis zu 14 %), während dieses Terpen in getrockneten Cannabisblüten kaum vorhanden ist. Da es sich um ein exklusives Terpen von Hash handelte, nannten sie es „Hashishene“ und begannen zu erforschen, wann und warum es entstanden ist.
Die Ergebnisse der Studie ergaben, dass Hashishene aus Beta-Myrcen entsteht, das bei Sonnenlicht, hohen Temperaturen und Sauerstoff abgebaut und oxidiert wird und sich in 5,5-Dimethyl-1-phenyl bicyclo [2.1.1] Hexan oder Hashishene verwandelt.
Die Forscher kamen auch zu dem Schluss, dass viele der in Cannabis vorkommenden Neben-Terpene in Wirklichkeit oxidierte Versionen der Haupt-Terpene sind. Beispiele für diese Hauptterpene sind Myrcene, Pinene, Linalool, Caryophyllene und Humulene.
Ein gutes Ergebnis für eine Studie, die mit anderen Absichten begann!
Welches sind die am häufigsten verwendeten Terpenprofile für Hash?
Die Terpenprofile von Cannabis (Cannabisaromen), die am häufigsten zur Aromatisierung und Verbesserung der Qualität von Cannabisextrakten verwendet werden, können je nach den aromatischen Vorlieben des Konsumenten variieren. Wenn Sie auf der Suche nach einem Aroma sind, das Sie in ein fernes Land versetzt, mit fruchtigen und intensiven Düften, können Sie zum Beispiel eine Sorte mit einem hohen Beta-Myrcene-Gehalt wählen:
Wenn Sie auf der Suche nach anderen Aromen sind, können Sie sich für orientalische oder „Kush„-Aromen entscheiden, wie zum Beispiel:
Für Liebhaber von Sativas und „Haze“-Düften, mit mehr Zitrusnoten und einem Hauch von Weihrauch, empfehlen wir:
Für diejenigen, die Zitrusdüfte wie Orange oder Mandarine sowie „Diesel“-Sorten lieben, sind diese Sorten mit am meisten zu empfehlen:
Die Verwendung von Terpenen für Hash ist sehr einfach; unsere wichtigsten Empfehlungen sind, ein angemessenes Verhältnis zu verwenden, nicht im Übermaß, und ein paar Tage für außergewöhnliche Ergebnisse zu warten.
Heutzutage werden auch amerikanische Sorten sehr geschätzt, da sie neue und faszinierende Geschmacksrichtungen bieten. Einige der am häufigsten verwendeten Sorten sind:
Einige der neuesten Trends in Marokko, dem Hauptproduktionsland von Hash, sind gerade amerikanische Sorten – innovative Sorten mit einem anderen und intensiven Duft. Diese Sorten waren für viele ein Hauch von frischer Luft, einschließlich:
Auf der anderen Seite gibt es Sorten, die für ihre hervorragenden Eigenschaften legendär geworden sind. Das sind Sorten, die auch nach Jahren noch verwendet werden, Klassiker, die fast jeder Cannabiskonsument probiert hat:
Top 5 Terpene für Hash
Nach mehreren Jahren auf dem Terpenmarkt haben wir einige Sorten identifiziert, die aus dem einen oder anderen Grund die am häufigsten verwendeten Terpene für Hash sind. Deshalb haben wir ein kostensparendes Paket mit den 5 bisher am häufigsten verwendeten Terpensorten für Hash zusammengestellt – das Hashtag 1-Terpenpaket.
Außerdem finden Sie in der Kategorie Cali Terpenes Packs verschiedene Terpen-Packs, die nach den wichtigsten Terpenen geordnet sind, wie das Linalool 2 Pack, nach der Herkunft der Sorten, wie das USA 2 Pack, und nach anderen Merkmalen, wie dem Geschmack, wie das Sweet 1 Pack.
Wir bieten jedoch 47 Cali-Terpene-Profile an, die Sie verwenden können, um das Aroma und den Geschmack hinzuzufügen, den Sie mögen. In dem Informationsblatt für jedes Terpen-Profil finden Sie die wichtigsten, wie Linalool, Myrcene, Limonene, Pinene, etc.
Jedes dieser Terpene hat unterschiedliche Eigenschaften und wenn Sie tiefer in diesen Aspekt eintauchen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.
Besuchen Sie auch unsere Anleitungen und Videos über die Zugabe von Terpenen zu Cannabisextrakten:
Wenn Sie Fragen haben oder uns Ihre Lieblings-Terpensorte für Hash mitteilen möchten, hinterlassen Sie einen Kommentar oder kontaktieren Sie unser Team über soziale Medien, E-Mail oder Telefon.
*Die meisten Fotos stammen aus den Fotoarchiven unserer Cannabis-Experten bei Eva Seeds.
Bis zum nächsten Mal!
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